Die Welt geht unter, das Ende ist nah, oder wie man sich vom Doomscrolling befreien kann.

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·@alucian·
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Die Welt geht unter, das Ende ist nah, oder wie man sich vom Doomscrolling befreien kann.
Zuerst einmal, ich bin mit dieser Materie nicht Gut vertraut und versuche selbst noch viel zu Lernen was das alles Angeht. 

Medienkompetenz bekommt man schließlich nicht mit dem Bücher unters Kopfkissenlegen .

Inzwischen glaube ich zu verstehen, was es mit diesem an sich scheinbar garnicht so neuem Phänomen des Doomscrollings auf sich hat.

Bis bei mir der Groschen fällt, dauert es für gewöhnlich recht lange, allerdings liegt der dann da auch schön Brav herum und wartet wieder aufgehoben zu werden.

Die Titel der einschlägigen Neumedien vor allem für mich auf YT genutzt sind immer mehr Negativ Lastig. 

Selbst in Fachbereichen wie zum Beispiel meinen Hauptinteressen für Computertechnologie und allem was man damit machen kann, bemerke ich immer öfter Titel, die sich nicht Schön Lesen, viel Aufgeregtheit mit sich bringen, um mich selbst sehr viel über meine eigene Art der Meinungsäußerung nachdenken lassen.

Denn ich war auch mal ein Doomscrollinhalthersteller!!!

Nur habe ich garnicht gemerkt, was ich da eigentlich mache. Negative Titel und Nachrichten lassen sich Gut verkaufen, das wusste ich schon lange, alles Gut sollte man meinen, schützt Wissen vor Dummheit.

Mitnichten!

Denn wenn man die eigene Art des Äußerns nicht wirklich Gespiegelt bekommt, sondern  immer wieder nur gelobt und gefeiert oder auch bemitleidet wird, kann man garnicht erkennen, wie Destruktiv das sein kann.

Ich merke inzwischen, das ich keine Lust habe auf einen Titel zu klicken, wen der mir gleich wieder nur kommt, so Groß und Rot als Warnfarbe wie Möglich, wie Böse doch wieder alles war und ist.

Eine Krux ist es allerdings schon, weil wir Menschen nun mal weniger darüber nachdenken, das weit über 90% unserer Zeit eigentlich garnicht so Unangenehm sein dürften, uns aber die restlichen 10% davon vorkommen, wie die Hölle selbst.

Es ist also garnichts, das man einer Person vorwerfen könnte, sondern eher etwas, das uns im Kollektiv unabhängig unserer Mittel und Technologien immer wieder ereilt.

Wir LIEBEN schlechte Nachrichten.

Und weil wir es Lieben, klicken wir öfter auf solche Titel, als auf Titel, die zum Beispiel einfach nur Sachlich und damit schon mal von vorne herein ziemlich undramatisch und öde erscheinen für unseren nach aufregung gierenden Geist.

Ich habe, jetzt, nachdem ich einen eigenen Bezug über eine lange Lehrzeit dazu herstellen kann, mir vorgenommen, das ich versuche dagegen insofern so vorzugehen, das ich noch wie Früher auch für Lösungen nach Problemen Frage und mich versuche mit anderen darüber auszutauschen, ob der eigene Kommentar, das des alles wirklich Super war und alles Feini und der böse irgendwas wieder Schuld ist gefeiert wurde.

Obwohl offensichtlich im Titel schon steht, das man sich in Wahrheit eigentlich Schämen müsste, auf der Seite des Pöbels, des Maulers, des Beschwerer zu stehen, ganz Losgelöst, von jeglicher Vernunft.

Wir laufen da auf was zu, das uns noch weniger gefallen wird, als die Tatsache, das wir uns nur ein bisschen mehr mit uns Selbst auseinander setzen sollten, statt mit dem Finger auf andere zu zeigen.

Ich habe das auch nicht Leichter als jemand anders. Es ist ein Kampf gegen den inneren Hund sich nur zu Beschweren, den einfachen Weg der Schuldzuweisung zu gehen und sich mit all den anderen Hunden dabei Pudelwohl zu fühlen.

Da rauszukommen, ist nicht einfach. Aber ich bin fest davon Überzeugt, das es sich wirklich Lohnt!

Ich höre nicht AUF, Mendien zu Konsumieren, sondern lerne sie besser zu Sortieren und vor allem sie in den Maßen zu mir zu nehmen, in welchen ich nach langer Übung glaube, damit umgehen zu können.

Dabei werden dann viele Sachen sehr Schnell, sehr Langweilig, die andere so von sich geben. Weil im Grund ja auch immer das Gleiche...

Hoffentlich, mehr bleibt da auch nicht viel für mich, bleibt dann auch bei anderen das Gefühl hängen, NICHT Vorran gekommen zu sein, mit dem Wirken anderer.

Man kann auch Gut sehen, wie sie alle Betteln um ihre Likes und Abos... Als würden sie davon abhängen, und nicht, das sie einen tieferen Auftrag für sich erkannt haben.

Es sind falsche Propheten, die nur vom Untergang predigen und kein Licht nicht zeigen, weil das nicht ankommt beim Publikum.

Es sind also auch wir, die Zusehenden, die Schuld tragen am Gesehenem.

Irgendwann, lernen wir das auch alles als Kollektiv, je Früher, desto Besser. :-)

Salve

Alucian

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