Filmanalyse: Ja, ich glaube
deutsch·@josua1·
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 https://www.youtube.com/watch?v=Lputr96fQCE&t=5s Ich habe diesen Film auf Yesflix gesehen, dem deutschen Ableger von Pure Flix, einem christlichen Streaming-Dienst für Filme und Fernsehsendungen. Da mir dieser Film selbst unter Produktionen dieser Art besonders positiv aufgefallen ist und er auf wahren Begebenheiten beruht, kam ich nicht umhin, dafür einen Beitrag zu verfassen. Es gibt nicht viele Filme, bei denen man das Ende schon kennt, bevor man ihn überhaupt gesehen hat. Aber die Ereignisse, die zum Höhepunkt von "Ja, ich glaube" führen, werden dich auf der Kante deines Sitzes halten! Basierend auf der inspirierenden wahren Geschichte inmitten des tragischen Columbine-Massakers, folgst du dem Leben der Teenagerin Rachel Joy Scott, einschließlich ihres Glaubens, ihrer Kunst und ihres vorzeitigen Todes. Finde eine Geschichte der Hoffnung in dieser Tragödie.  Highlights Rachel glaubt, dass, "wenn ein Mensch einem anderen mit Barmherzigkeit begegnet, es eine Kettenreaktion auslösen kann". Im Laufe des Films bekommt der Zuschauer mehrere Kettenreaktionen wie diese zu sehen. Rachels Weg mit Christus beginnt nach einem Besuch bei ihrem Cousin, der den Sommer damit verbrachte, Mitgefühl zu zeigen. Rachel setzt diese Kettenreaktion mit anderen fort, die sie trifft. Eines Abends nach der Jugendgruppe begegnet sie Nate, einem obdachlosen jungen Mann, der ihr "großer Bruder" wird. Ein weiterer bewegender Moment war, als sie ein Date mit einem entwicklungsbehinderten Jungen arrangierte, der in der Schule oft gehänselt wurde. Als Teenager hat Rachel viele Fehler gemacht, wenn es um die Welt der Verabredungen ging. Obwohl dies natürlich keine Beispiele sind, denen man folgen sollte, hilft es Singles, ihre eigenen Richtlinien zu bilden, was sie tun und was sie nicht tun sollten. Und natürlich zeigt dieser Film, dass wir alle in einigen der dunkelsten Momente des Lebens Licht finden können. Dazu gehören sowohl alltägliche, banale Momente als auch Schlagzeilen machende Tragödien.  Verbindungspunkte Die Genauigkeit dieses Films wäre nicht möglich, wenn es nicht die Tagebücher von Rachel Joy Scott aus dem wirklichen Leben gäbe. Zitate und Kritzeleien aus diesen Tagebüchern wurden verwendet, um das Drehbuch und die Kunst zu erstellen. Noch wichtiger ist, dass das Licht Christi durch ihr Schreiben leuchtet. Man merkt, dass das Tagebuchschreiben für Rachel eine großartige Möglichkeit war, sich mit Gott zu verbinden. Was ist mit dir? Führst du ein Tagebuch? Wenn Schreiben nicht deine Stärke ist, kannst du dein Tagebuch mit Zeichnungen oder kleinen Erinnerungsstücken wie Ticketabschnitten und Notizen von Freunden anschaulicher gestalten. Nutze dein Tagebuch als einen Raum, der nur zwischen dir und Gott ist. Hier kannst du mutige Fragen stellen, deine persönlichen Überzeugungen darlegen und Ideen entwickeln, um die Welt zu verändern. Wer weiß? Vielleicht werden deine Tagebücher in der Zukunft zu wertvollen historischen Dokumenten! Eine andere Art, wie Rachel das Tagebuchschreiben nutzte, war die Kommunikation mit ihrem "großen Bruder", den sie zu Christus führte. Eine Zeit lang konnte sie ihn nicht sehr oft persönlich sehen, also diente sie ihm durch Briefe in einem Notizbuch. Er schrieb zurück mit seinen eigenen Fragen und Überlegungen. Es stellte sich heraus, dass dies für beide von Nutzen war. Gibt es einen Freund oder ein Familienmitglied, dem du heute einen Brief schicken könntest?  Problempunkte "Ja, ich glaube" hat seine Altersfreigabe von 12 Jahren durchaus verdient. Schließlich wäre es fast unmöglich, die Geschichte einer der größten Schultragödien ohne eine Portion Gewalt zu erzählen. Abgesehen von Rachel und einem Freund mit Schusswunden spielt sich das Massaker größtenteils im Off ab. Es gibt andere Elemente, die man eher in der Schule findet. Teenager werden beim Rauchen und Trinken gesehen. Eine Gruppe schleicht sich von zu Hause weg und bricht mitten in der Nacht in einen Pool ein. Einer von Rachels Freunden scheint aus einem misshandelnden Elternhaus zu kommen. Andere Freunde sind promiskuitiv und kritisieren Rachels Christentum. Rachel selbst kämpft sogar mit einem Anfall von Selbstmordgedanken. Trotz alledem schätze ich es, dass die Kämpfe, die uns am nächsten sind, zu vernünftigen Lösungen kommen. Die meisten davon werden angegangen, indem man Gott in die Situation einbezieht und ihm das Vertrauen überträgt. Schlusswort Dieser Film ist ein Muss für jeden Teenager und jungen Erwachsenen. Er ist nachvollziehbar und relevant. Da "Ja, ich glaube" auf einer wahren Tragödie basiert, ist er kein flauschiges Märchen, das jedes Problem auf magische Weise löst. Stattdessen packt er harte Themen direkt an. Auch wenn der Film in den späten 90er Jahren spielt, hat er eine starke Botschaft, aus der wir auch heute noch lernen können.