WordPress backup with BackWPup

View this thread on: d.buzz | hive.blog | peakd.com | ecency.com
·@vladimir-simovic·
0.000 HBD
WordPress backup with BackWPup
- **Language:** German (Deutsch) ↓↓
- **Title: [de]** WordPress-Backup mit BackWPup
 - **Summary:** In this tutorial I will explain how to backup a **complete** WordPress project –  all FTP files, export file, database and a list of plugins – comfortably and reliably.

-------

## Worum geht es?

In diesem Tutorial werde ich erklären wie man ein komplettes WordPress-Projekt – also alle FTP-Dateien, Export-Datei, Datenbank und eine Liste von Plugins – komfortabel und zuverlässig sichert.

--------------

## Wie man WordPress-Projekte mit Hilfe von BackWPup sichert

Ganz unabhängig davon, ob dein Webhoster regelmäßige Backups durchführt oder nicht, solltest selber selber ebenfalls Sicherungskopien anlegen. Falls der Webhsoter dies zuverlässig und recht häufig macht, dann kannst du ebenfalls regelmäßig sichern oder lediglich, flankierend in unregelmäßigen Zeitabständen Sicherungen anlegen. Macht dein Hoster keine Sicherungen, dann musst du etwas häufiger selber die Hand anlegen.

### Die eingebaute Export-Funktion sichert nicht alles

Wie es schon  die meisten Nutzer wissen: WordPress selber bietet eine Exportfunktion, die man unter _Werkzeuge_ → _Daten exportieren_ findet. Hierbei werden allerdings nur die Inhalte, die Taxonomien und die Verlinkungen in einer xml-Datei gespeichert. 

Was fehlt, sind die Anhänge und vor allem die Einstellungen. Die Anhänge, also Bilder und andere Dateien, sowie das aktive Theme musst du dann manuell per FTP herunterladen. Die diversen Einstellungen kommen mit der Export-Funktion ebenfalls nicht mit, da sie in der Datenbank gespeichert sind.

Wie man mit einer WP-Website umzieht, habe ich [in diesem Artikel](https://www.perun.net/2016/09/06/mit-wordpress-umziehen/) bereits erklärt. Dort werden verschiedene Szenarien und der Umzug mit der xml-Datei oder mit der Datenbank erläutert.

Was der Exportfunktion auch noch fehlt, ist ein Automatismus. Das heißt: den Exportvorgang musst du immer wieder manuell starten. Das alles ist kein Problem, wenn man lediglich zwei bis drei kleinere WordPress-Websites besitzt: 2x im Monat Exportdurchgang durchführen, bei Bedarf neue Dateien aus dem _wp-content_-Ordner herunterladen und du schläfst deutlich ruhiger.

Betreut man dagegen viele WordPress-Projekte oder handelt es sich um Installationen, bei denen täglich neue Inhalte eingestellt werden und die deutlich angepasst wurden, dann reicht diese Vorgehensweise nicht mehr. 

Es muss eine Backup-Lösung her, die zum einen Sicherungskopien von den Dateien, den Inhalten und den Einstellungen macht und die man zum anderen automatisieren kann.

Es gibt dutzende solcher Backup-Plugins für WP, ich selber komme mit BackWPup gut zu Recht und kann es empfehlen. Dieses Plugin gibt es in [einer kostenlosen](https://de.wordpress.org/plugins/backwpup/) und in einer [kostenpflichtigen](https://backwpup.com) Version, wobei man sagen muss, dass die kostenlose Version für einen Großteil der Szenarien völlig ausreicht. Im Folgenden werde ich mich auf die kostenlose Version beziehen.

Nach der Aktivierung findest du das Plugin ganz unten in einem separaten Menüpunkt mit dem Namen _BackWPup_.

![Neuer Auftrag: was soll gesichert werden?](https://res.cloudinary.com/hpiynhbhq/image/upload/v1511728165/zxaeagp1mxg51ndqihrc.png)
[Neuer Backup-Auftrag: was soll gesichert werden?]

Bei BackWPup kannst du bei der Konfiguration des neuen Sicherungsvorgangs entscheiden, was alles gesichert wird. Wie du aus der Abbildung erkennen kannst, hast du die Möglichkeit, die Datenbank, die FTP-Dateien, den xml-Export und eine Liste mit installierten Plugins in einem Durchgang zu speichern. Vor allem die zuletzt genannte Funktion ist mehr als nur ein nettes Gimmick. Größere Projekte haben häufig 25 und mehr installierte Plugins.

Anschließend hast du die Möglichkeit, die Struktur des Namens der Datei und das Archiv-Format festzulegen. Zur Auswahl stehen unter anderem .zip und .tar. Danach kommt wieder eine sehr interessante Auswahl:

![Wohin mit dem Backup?](https://res.cloudinary.com/hpiynhbhq/image/upload/v1511728207/v3vbyijnlxdxmo3hdj7a.png)
[Wohin mit der Sicherung?]

In diesem Schritt kannst du festlegen, wohin die Sicherungskopie gespeichert werden soll. Auch hierbei ist eine Mehrfachauswahl möglich. Falls du dich für FTP als Speicherort entscheidest, dann benötigst du die passenden Zugangsdaten. Wenn du die Sicherungskopie auf Dropbox ablegen möchtest, muss auf dem Server auch [cURL](https://de.wikipedia.org/wiki/CURL) aktiv sein.

Bei Sicherungen, die per E-Mail verschickt werden, sollte man bedenken, dass manche E-Mail-Postfächer eine Obergrenze für Dateianhänge haben und ein Backup-Datei diese schnell überschreiten kann.

Nachdem du sich für einen oder mehrere Speicherorte entschieden hast, geht es darum zu entscheiden, wie der Vorgang ausgelöst werden soll. Auch in diesem Schritt stehen dir mehrere Möglichkeiten zur Auswahl.

![Die Planung und die Auslösung des Backups](https://res.cloudinary.com/hpiynhbhq/image/upload/v1511728243/ksy6miphorhxaei5evga.png)
[Die Planung und die Auslösung des Backups]

Du kannst den ganzen Vorgang zuerst einmal manuell auslösen. Das ist natürlich nicht völlig automatisch, was wir uns weiter oben gewünscht haben, aber mit einem Klick startest den den **kompletten** Durchgang und das ist viel zeitsparender und komfortabler, als alle Sicherungsschritte einzeln durchzuführen.

Darüber hinaus kann man die Backups per Cron-Jobs durchführen, per Link von außen aufrufen oder mit der [Kommandozeile](http://wp-cli.org) für WordPress auslösen.

<br /><hr/><em>Posted on <a href="https://utopian.io/utopian-io/@vladimir-simovic/wordpress-backup-with-backwpup">Utopian.io -  Rewarding Open Source Contributors</a></em><hr/>
👍 , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,